
Geschichte
Eine Geschichte aus Tradition und GemeinschaftAls Gemeinschaftsprojekt wollen wir unsere Vereinsgeschichte aufbauen, darstellen und weiterführen. Jeder im Verein, der von interessanten Daten, Ereignissen aber auch kleinen und grossen Geschichten weiß, kann dabei sein. Bitte meldet euch – ein Anfang ist gemacht!
Der Verein wurde als reiner Fußballverein gegründet und auf Antrag am 01.08.1951 in den Fußballverband Mittelrhein e.V. aufgenommen.
Somit konnte er am ordentlichen Spielbetrieb im Fußballkreis Bonn teilnehmen.
Mit der Austragung des ersten Heimspiels am 28.10.1951 wurde auch die neugeschaffene Platzanlage auf dem Gelände der heutigen katholischen Grundschule Laurentius eingeweiht.
Das erste Freundschaftsspiel fand am 02.09.1951 in Dransdorf statt (2 : 1 für Lessenich, Torschütze: 2 mal Hans Clasen).
Das erste Meisterschaftsspiel wurde am 16.09.1951 in Kessenich ausgetragen. Zu diesem Zeitpunkt war der FC Rot-Weiß Lessenich noch immer ohne Sportplatz. Das Training wurde auf der Sportanlage des FC Preußen Duisdorf durchgeführt.
Mit der Austragung des 1. Heimspiels am 28.10.1951 wurde auch die neugeschaffene Platzanlage auf dem Gelände der heutigen katholischen Grundschule Laurentius eingeweiht.
Im Jahr 1958 wurde das Gelände des Sportplatzes dann von der Gemeinde für den Schulneubau herangezogen. Das bedeutete für die 1. Mannschaft, daß fünf Heimspiele auf einem neutralen Platz (Oedekoven) durchgeführt werden mußten.
Das erste Heimspiel auf dem neuen (jetzigen) Sportplatz am Ende des Alten Heerwegs fand am 18.10.1959 statt.
1961 erzielte man erstmalig den Aufstieg in die 1. Kreisklasse (10). Dies war nicht zuletzt auf eine gute Jugendarbeit zurückzuführen. Auch die „Umsiedlung“ vom Zentrum des Ortes – denn hier wurde 1958 eine neue Grundschule errichtet – in die Peripherie – am Ende des alten Heerweges – konnte das aufstrebende Vereinsleben nicht beeinträchtigen.
Schon, 1962 / 63 stieg die 1. Mannschaft wieder ab. Alle Versuche, in den folgenden 10 Jahren erneut erstklassig zu werden, schlugen fehl.
Liebe Freunde,
gerne stelle ich Euch für das RWL Geschichtsbuch folgende Anekdoten und Fotos zur Verfügung.
Da mein Vater Peter Koch ja seine Heidi Ende der 60er in der Schweiz kennenlernte, hatte er auch immer wieder Kontakt zu ihrem Cousin Urs. Da beide Jungs angefressene Fussballer waren war es nur eine Frage der Zeit für ein Freundschaft Hin+Rückspiel zwischen dem RWL und dem SV Rümlang.
Anfang der 70er landeten so fast alle Lessenicher in Zürich-Seebach im Hotel Landhus (Fotos) und auch im Hotel/Cafe Fischer.
Laut meiner Mutter waren u.a. dabei: Dieter Schreiber, Manfred Schütze, Bruno Euskirchen, Gerd Lehnen, Willi Schmitz, Bobby Linden, Hansi Weber, Ali Nötzel , Walter, Pitjupp, und Salla und Kamires oder so ähnlich, und andere.
Mein Grosscousin Urs Tschümperlin schreib mir dazu: "Stefan , das war ein tolles Weekend , Ich mag mich erinnern , dass die Lessenicher den "Café Zwetschgen Lutz" nicht wirklich gut vertragen haben . Es fiel am Abend einer um der andere aus und musste ins Bett . Fußballerisch hatten wir am nächsten Tag trotzdem keine Chancen.“
Über das Rückspiel in Lessenich berichtete mir Urs: „Nach Bonn fuhren wir mit den Zug und hatten harte und durchzechte Nächte . Das Spiel verloren wir Rümlanger 1:10 und ich erzielte das einzige Tor . Peter hat uns rund um die Uhr betreut . Fotos gibt es keine. Ich habe nur gute Erinnerungen an die beiden Weekends . Der Alkohol floss in Strömen.“
Über etwaige plötzliche Totalausfälle oder pikante Details auf Beiden Seiten hüllt sich der deutsch-schweizerische Freundschafts-Mantel des Schweigens…
Euer Fifo
Die Zeiten änderten sich: Lessenich war schon lange nicht mehr der beschauliche kleine Vorort von Bonn. Immer mehr neuer Wohnraum wurde geschaffen und aus den umliegenden Bundesministerien zogen die Mitarbeiter mit ihren Familien zu. Natürlich hatte sich auch das Freizeitverhalten der Bevölkerung insgesamt geändert und hier besonders das Bewegungsverhalten.
Der DSB propagierte damals den Slogan „Sport für Alle“! Auch unser Verein versuchte schon Mitte der siebziger Jahre mit der ersten Freizeit- und Fitnessgruppe (20) diesem Trend gerecht zu werden.
Nach der Fertigstellung der Mehrzweckhalle in Lessenich im Jahr 1981 hat sich der Verein von einem reinen Fußballverein zu einem Mehrspartenverein entwickelt.
Der Name des Vereins blieb zwar erhalten, aber die Fußballer waren jetzt eine Abteilung des Gesamtvereins. Für „alte“ Fußballer keine leichte Zeit – sie waren nun eine Abteilung von vielen.
Das erste Exemplar unserer Vereinszeitschrift „RWL aktuell“ erschien 1981. Heute hat unsere Vereinszeitschrift „teamgeist“ eine Auflage von 2000 Exemplaren und erscheint ein mal im Jahr als hochwertige Broschüre. Sie wurde vom Fußballverband Mittelrhein 1993 als beste Vereinszeitschrift ausgezeichnet.
Hinten, von links: Alex Schmich / Thomas Quantius (verdeckt) / Mick Schmich / Carsten Konradi / Willi Jahn / Andreas Schmich / Chris Mülln-Köstlmeyer (verdeckt) / Udo Weber / Horst Münstermann / Markus Mayer / Marc Schröder / Jörg Zimmermann / Jörg Schmidt / Thomas Euskirchen. Vorne, von links: Trainer Ralf Zimmermann / Frank Kötting.
So ein Tag, so wunderschön wie heute!
1999 wurde auf der heimischen Asche in der 2. Kreispokalrunde der damalige Regionalligist Bonner SC mit 2:0 geschlagen.
Am 20.06.2015 konnte der neue Kunstrasenplatz endlich feierlich eröffnet werden. Unter dem Motto „Tu was für die Jugend” hatte sich der RWL den Wunsch des Baus des Kunstrasenplatzes erfüllt.